Klettern als Psychotherapie

Dr. rer. nat. Martin Jürgens
Heilpraktiker für Psychotherapie



Verhaltenstherapie

In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass ein problematisches Verhalten aufgrund fehlender, unzureichender oder falscher Lernprozesse entstanden ist. Durch ein Neu- oder Umlernen sollen neue Verhaltensweisen angeeignet werden. Die eigentliche Ursache für die Problematik wird damit nicht direkt bearbeitet im Gegensatz zur Tiefenpsychologie. Daher muss man auch nicht unbedingt wissen, woher ein problematisches Verhalten stammt.

Verhaltenstherapeutische Maßnahmen werden vor allem bei der Sexualtherapie, wie auch bei Ängsten eingesetzt. Verhaltenstherapeutische Einzelmaßnahmen helfen flankierend auch bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie den Alltag besser in Griff bekommen zu können.

Fallbeispiel*:

Ein Mann hat immer wieder Wutausbrüche wegen Kleinigkeiten. In der Verhaltenstherapie bekommt er die Hausaufgabe, den Verlauf seiner Anspannung über den Tag zu dokumentieren. Bei der Auswertung dieser Aufzeichnung erkennt der Mann, dass es viele Kleinigkeiten sind, die dann irgendwann das Fass zum Überlaufen bringen. Es werden in der Praxis verschiedene Maßnahmen erörtert, wie der Mann einige dieser belastenden Situationen vermeiden oder zumindest entschärfen kann. Weiterhin plant der Mann nun täglich Übungen zum Runterkommen ein. So macht er am Vormittag eine Kaffeepause, bei der er nicht ans Telefon geht und verwendet am Nachmittag eine Entspannungsmethode. Auf diese Weise konnte der Mann seine gesamte Anspannung um 50 % reduzieren und hat seitdem bislang nur noch einen einzigen Wutausbruch gehabt.

Wenn Sie Interesse an Verhaltenstherapie haben, so rufen Sie mich einfach an (0871-4301330) oder schreiben mir eine eMail. Sie können sich auch direkt online einen Termin reservieren.

Sollten Ihnen noch etwas unklar sein, so finden Sie hier Antworten auf häufige Fragen rund um die Verhaltenstherapie bzw. Psychotherapie allgemein, wo Sie auch Ihre eigene Frage stellen können.


* Fallbeispiele sind komplett theoretisch erzeugte Veranschaulichungen. Jede Ähnlichkeit mit real existierenden Menschen ist rein zufällig. Der aufgezeigte methodische Effekt lässt nicht den Schluss zu, dass dies immer so wirkt. Die Probleme sind meistens viel komplexer und eine einzige, einmal angewendete Technik reicht in der Regel nicht aus. Die hier aufgezeigten Informationen reichen auch nicht für die Entscheidung aus, welche Methode wirksam oder für Sie geeignet ist. Dies kann nur in einem therapeutischen Gespräch geschehen.



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